Der Kopf von Nightwish: Tuomas Holopainen im Interview

Nightwish, die Band von Tuomas Holopainen Foto: © Ville Akseli Juurikkala

Nightwish gehört zu den international bekanntesten und erfolgreichsten finnischen Bands überhaupt. Tuomas Holopainen ist Gründungsmitglied, Keyboarder und Hauptsongwriter der aus dem nordkarelischen Kitee stammenden Symphonic-Metal-Formation. 1976 geboren, gründete er im Alter von 20 Jahren Nightwish. Zusammen mit Gitarrist und Bassist Emppu Vuorinen und der einzigartigen Stimme von Tarja Turunen führte er die Band zu ungeahnten Erfolgen und auf die Konzertbühnen dieser Welt. Songs wie „Wish I Had An Angel“, „Nemo“ oder „Amaranth“ sind heute echte Klassiker.

Tuomas Holopainen erfindet sich immer wieder neu

Nach der Trennung von Tarja folgte Anette Olzon als Sängerin der Band, ehe die heutige Frontfrau Floor Jansen im Jahre 2013 einstieg. Eine feste Konstante ist stets Holopainen selbst geblieben, der sich auf der Bühne eher im Hintergrund hält. Trotz des mehrfachen Wechsels der Gesamtstimme hielt er das Schiff namens Nightwish stets auf Kurs und erfand sich dabei selbst immer wieder neu, ohne seinem grundsätzlichen Stil untreu zu werden. Ich habe Tuomas vor dem Konzert der Finnen in Berlin getroffen und mit ihm über verrückte Erlebnisse in China, die Schönheit der Filmmusik und neue Musik von Nightwish und seinem Projekt AURI geplaudert. (haastattelu suomeksi alla!)

René von FinnTouch trifft Tuomas Holopainen (Nightwish) in Berlin

FinnTouch-René und Tuomas beim Interview in der Berliner Max-Schmeling-Halle

FinnTouch: Hei Tuomas, schön Dich zu treffen! Wie ist es für Dich, hier in Deutschland und Berlin aufzutreten?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Deutschland gehört wohl zu denjenigen Ländern, in denen wir schon am längsten touren. Es war nach Finnland das erste Land, in dem wir ein wenig Fuß fassten, und es war das erste Land, in dem wir außerhalb Finnlands gespielt haben. Wir hatten hier immer schon eine sehr große und loyale Fanbase. Deutschland ist ein richtiges Metal-Land.

“In China waren die Leute mit Sicherheitsgurten an ihren Sitzen festgemacht“

FinnTouch: Ihr seid wahnsinnig viel in der Welt herumgekommen. Sind Dir dabei irgendwelche besonderen Orte oder unvergesslichen Gigs im Gedächtnis geblieben?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Solche Erlebnisse gab es natürlich jede Menge. Wir haben in 52 verschiedenen Ländern gespielt. Dabei waren solch außergewöhnliche Länder wie Neuseeland, Panama oder Ecuador. Diese exotischen Länder sind mir im Gedächtnis geblieben. Auch in China war es sehr interessant, da die Leute dort mit Sicherheitsgurten an ihren Sitzen festgemacht waren und man nichts ins Publikum werfen durfte. Dort ging es wirklich noch so ein bisschen wie in der Sowjetunion zu. In Südamerika zu spielen war auch etwas Tolles, weil es dort so richtig fanatisch abgeht. Als wenn beispielsweise die Beatles dort aufgetreten wären. Eine richtig krasse Atmosphäre! Zudem erinnere ich mich gerne an unseren Gig im Wembley-Stadion im Rahmen der letzten Tour zurück.

FinnTouch: Im März erschien euer „Decades“-Album, eine beeindruckende Zusammenstellung großer Hits und wunderbarer Songs aus mehr als 20 Jahren. Was ist eigentlich Dein persönlicher Nightwish-Lieblingstrack aller Zeiten?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Die Songs sind auf eine gewisse Weise alle wie geliebte Kinder. Aber ein Lieblingskind findet sich natürlich immer. Und ich muss sagen, es ist von den diesem neuen Album der Track „The Greatest Show On Earth“. Auf diese Gesamtleistung bin ich am meisten stolz.

Nightwish live in Berlin

Nightwish auf ihrer „Decades“-Tour live in Berlin

“Ich entdeckte die Schönheit der Filmmusik“

FinnTouch: Hast Du irgendwelche Vorbilder oder gibt es Bands, die in besonderem Maße den Nightwish-Sound beeinflusst haben?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Bestimmt gibt es die, aber das ist eher so eine unterbewusste Sache. Wir haben nie gesagt, hier ist eine Band, die wir uns jetzt zum Vorbild nehmen, sondern es ist eher so, dass das, was man von Kindheit an so gehört hat, worauf man steht, einfach „rein“ gegangen ist. Wenn man dann selbst künstlerisch aktiv wird, kommt es wieder heraus. Die vielleicht größten Bands, die jemals einen Einfluss auf mich hatten, sind Metallica und Pantera. Ende der 90er Jahre entdeckte ich die Schönheit der Filmmusik und aus diesem Bereich kommen auch meine aktuell vermutlich allergrößten Idole wie etwa Hans Zimmer, Vangelis, James Newton Howard, Trevor Jones und James Horner. Diese Liste könnte man noch endlos fortsetzen.

FinnTouch: Die weiblichen Stimmen haben bei euch im Laufe der Jahre gewechselt. Was meinst Du, hat sich auch die Seele von Nightwish auf eine gewisse Weise verändert dadurch?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Die Seele hat sich kein bisschen verändert. Sie war immer sehr gut zu erkennen und blieb gleich. Nur die Protagonisten, die die Geschichten präsentiert haben, wurden im Lauf der Zeit ausgetauscht. Dabei hat jede Sängerin ihre eigenen Stärken. Das, worauf ich bei dieser Band besonders stolz bin, ist die Tatsache, dass wir all diese Klippen umschifft haben. Denn der Sänger ist letztendlich ja doch immer die Galionsfigur jeder Band.

FinnTouch: Schneidest Du denn beim Songschreiben die Lieder auf die jeweilige Gesangsstimme zu?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Immer. Ich weiß ja um die Schwächen und Stärken und die Skala der jeweiligen Stimme und dementsprechend schreibe ich die Songs. Ich habe dabei immer die Gesangsstimme im Sinn und natürlich auch die anderen beteiligten Instrumente.

Nightwish live 2018

Nightwish live – ein wirklich geniales Gesamterlebnis!

“Aus irgendeinem Grund ist diese Version richtig schön und hypnotisch“

FinnTouch: Der finnische DJ Orkidea hat einst einen Trance-Remix von eurem Song “Bye Bye Beautiful” gemacht. Wie hat Dir dieser gefallen und hörst Du möglicherweise sogar selbst zwischendurch mal elektronische Musik?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Ich höre durchaus mal elektronisch erzeugte Musik, aber zu richtigem Techno oder Trance habe ich nie einen Zugang gefunden. Aus irgendeinem Grund ist diese besagte Version jedoch richtig schön und hypnotisch. Ich habe mir sie damals, als Orkidea sie mir schickte, häufiger angehört. Und ich merkte, dass es auch in dieser musikalischen Welt etwas gibt, das zu gefallen weiß. In dem Remix wird schön mit den Sounds gespielt und man gerät in einen gewissen hypnotischen Zustand. Der Großteil des Technos, den ich mir angehört habe, war dennoch ganz schrecklich. Vielleicht habe ich mich damit nicht genug auseinandergesetzt.

FinnTouch: Es lohnt sich, ein wenig der Musik von Orkidea zu lauschen, die hat wirklich richtig Seele…

Tuomas Holopainen (Nightwish): Ja, definitiv!

FinnTouch: 2013 habt ihr den auf Grundlage eures gleichnamigen Albums entstandenen Kinofilm “Imaginaerum” präsentiert. Inwieweit haben eure persönlichen Wünsche, Erinnerungen oder Ängste einen Einfluss auf den Inhalt dieses Films gehabt? Gehört die Angst, möglicherweise eines Tages alles zu vergessen, auch zu Deinen größten Ängsten?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Sicherlich zählt die Angst, seine Kreativität und sein Gedächtnis zu verlieren, zu den schlimmsten Ängsten. Aber ich möchte betonen, dass dieser Film in keiner Weise autobiographische Züge hat. Ich hatte die glücklichste Kindheit der Welt und wundervolle Eltern. Der Hauptprotagonist des Films spiegelt mich selbst im Grunde genommen überhaupt nicht wider.

Tuomas Holopainen (Nightwish)

Nightwish-Mastermind Tuomas Holopainen (Foto © Ville Akseli Juurikkala)

“Nach dem nächsten Nightwish-Album folgt AURI Teil 2“

FinnTouch: Zusammen mit Troy Donockley und Johanna Kurkela hast Du das Projekt AURI aus der Taufe gehoben. Wie war es, zusammen mit Johanna Musik zu machen?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Naja, es war ja auch überfällig. Immerhin haben wir seit zehn Jahren schon die gleiche Adresse und wir mögen die gleiche Musik. Es war also nur eine Frage der Zeit, dass wir es endlich einmal versuchen, etwas zusammen zu machen. AURI startete tatsächlich als ein Projekt, aber inzwischen sehen wir das Ganze als richtige Band, die noch lange bestehen soll. Nach dem nächsten Nightwish-Album folgt aller Voraussicht nach AURI Teil 2 und vielleicht gibt es irgendwann sogar Live-Auftritte.

FinnTouch: Was ist eigentlich mit eurem langjährigen Drummer Jukka Nevalainen los? Geht es ihm inzwischen wieder besser und ist es möglich, dass er auf die Bühne zurückkehrt?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Jukka geht es schon sehr viel besser und wir werden nächstes Jahr ein Statement abgeben, wie genau es mit ihm weitergeht. Aber auf jeden Fall geht es ihm deutlich besser.

FinnTouch: Das ist schön zu hören! Wie sind Deine Zukunftspläne? Du hast ja bereits erwähnt, dass neue Nightwish-Musik kommen wird. Wie sieht es mit Solo-Sachen und anderen spannenden Projekten in nächster Zeit aus?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Aktuell sind keine weiteren Projekte geplant. Ich habe ein fast schon klischeemäßig männliches Gehirn, so dass ich immer nur in der Lage bin, mich auf eine Sache auf einmal zu konzentrieren. Momentan ist das das nächste Nightwish-Album. Die Songs sind größtenteils schon geschrieben, jetzt folgen Demos und nächsten Sommer im Juli nehmen wir das Ganze auf. Der Plan ist, dass das Album Ende des Jahres fertig ist und im darauf folgenden Frühjahr in den Regalen steht.

FinnTouch: Heute spielt ihr noch keine von den neuen Songs?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Nein. Niemand von den anderen Bandmitgliedern außer mir hat bislang auch nur einen einzigen davon zu hören bekommen. Die liegen alle noch bei mir. Nächstes Jahr werden wir nicht touren, sondern konzentrieren uns komplett auf das Album.

Nightwish live in der Max-Schmeling-Halle Berlin

Auch nach zwei Jahrzehnten Bandgeschichte füllen Nightwish noch die großen Hallen

”Die finnische Natur ist in meinem Herzen”

FinnTouch: Finnland und die finnische Natur sind immer wichtig für Dich gewesen und haben auch einen Einfluss auf Deine Musik gehabt…

Tuomas Holopainen (Nightwish): Na klar. Finnland, das Finnischsein, die finnische Natur und die Natur generell sind in meinem Herzen. Daher ist es auch so, dass diese Dinge mich zu Songs inspirieren. Das Wandern, die Pfadfinderbewegung und das Kajakfahren waren immer schon sehr wichtig für mich.

FinnTouch: Hast Du denn dann auch ein eigenes Mökki?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Nein, ich habe kein eigenes Mökki, da wir bereits dermaßen mitten im Wald wohnen (lacht). Da brauchst Du dann nicht noch ein zusätzliches Mökki…

FinnTouch: Hast Du vielleicht ein paar Tipps, was unsere Leser unbedingt in Finnland sehen oder erleben möchten, wenn sie zum ersten Mal dort sind?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Helsinki ist eine überraschend interessante Stadt. Es lohnt sich, dort ein paar Tage zu verbringen. In Finnisch-Lappland gibt es die schönsten Landschaften und ich empfehle es ganz besonders, im Winter dorthin zu reisen. In der „Kaamos“-Zeit oder in der Weihnachtszeit. Aber auch der Herbst und „Ruska“ sind eine wunderschöne Zeit. Geht beispielsweise in Saariselkä oder Lemmenjoki wandern und saugt die finnische Natur in euch auf. Auch eine Reise nach Nordkarelien lohnt sich, um auf dem Gipfel des Ukko-Koli Fotos zu machen.

FinnTouch: Vielen Dank für das Interview!

Vielen Dank an Markus Wosgien von Nuclear Blast für das Organisieren dieses Treffens. Mehr über Nightwish, aktuelle News und Tourdates findet ihr auch auf der Website der Band und auf Facebook.

Nightwish live in Helsinki

Nightwish live bei der Imaginaerum-Premiere in Helsinki (Foto: © Timo Isoaho)

Interview in finnish language / haastattelu suomeksi

FinnTouch: Hei Tuomas, kivaa tavata! Minkälaista on soittaa täällä Saksassa ja Berliinissä?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Saksa on varmaan mitä pitkäaikaisimpia maita, joissa olemme kiertäneet. Se oli Suomen jälkeen ensimmäinen maa, missä saimme vähän jalansijaa ja se oli ensimmäinen maa, jossa soitimme Suomen ulkopuolella. Täällä on aina ollut hyvin iso ja lojaali fanikunta. Saksahan on oikea hevimaa.

“Kiinassa ihmiset olivat turvavyöllä penkeissä kiinni“

FinnTouch: Olette kiertäneet valtavasti maailmaa. Onko jäänyt mieleen jotain erikoisia paikkoja tai ikimuistoisia keikkoja?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Niitä on kyllä valtavasti. Olemme soittaneet 52 maassa. Siinä oli mukana aika erikoisia maita kuten Uusi-Seelanti, Panama tai Ecuador. Nämä eksoottiset maat ovat jääneet mieleen. Kiinassakin oli hyvin mielenkiintoista, kun ihmiset olivat siellä turvavyöllä penkeissä kiinni ja ei saa heittää mitään yleisöön. Siellä on ihan sellainen Neuvostoliitto-meininki vielä. Sitten Etelä-Amerikassa on loistavaa soittaa, kun meininki on siellä niin fanaattista. Aivan kuin jos joku Beatles olisi esiintymässä. Aivan hurjaa se touhu! Viime rundin Wembley-keikka on jäänyt myös hyvin mieleen.

FinnTouch: Maaliskuussa ilmestyi teidän „Decades“ albumi, aikamoinen kokoelma isoja hittejä ja mahtavia biisejä yli 20 vuoden varrelta. Mikäs on sinun henkilökohtainen kaikkien aikojen Nightwish-biisi?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Ne kaikki ovat tavallaan rakkaita lapsia, mutta aina sitä joku lempparilapsi tietenkin löytyy. Kyllä se on tämän uuden levyn biisi nimeltään „The Greatest Show On Earth“. Siitä olen saavutuksena eniten ylpeä.

“Löysin elokuvamusiikin ihanuuden“

FinnTouch: Onko sinulla ollut minkäänlaisia esikuvia tai bändejä, jotka ovat vaikuttaneet Nightwish-saundiin?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Varmasti on, mutta se on enemmänkin sellainen alitajuntainen juttu. Emme ole koskaan sanoneet, että tässä on bändi, jonka otamme esikuvaksi, vaan se on aiemminkin sillä tavalla, että se, mitä on lapsesta asti kuunnellut, mistä diggailee, se on mennyt sisään. Kun itse luo taidetta, niin se tulee ulos. Ehkä suurimmat bändit, jotka minuun ovat koskaan vaikuttaneet, ovat Metallica ja Pantera. 90-luvun loppupuolella löysin elokuvamusiikin ihanuuden ja sieltä ehkä tämän hetken kaikista suurimmat idolit tulevat kuten Hans Zimmer, Vangelis, James Newton Howard, Trevor Jones tai James Horner. Lista jatkuu loputtomiin.

FinnTouch: Teillä on muuttunut naisäänet vuosien varrella. Mitäs mieltä olet, onko Nightwishin sielu myös muuttunut jonkin verran sen kautta?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Sielu ei ole muuttunut mihinkään. Se on kyllä aina ollut siellä hyvin tunnistettavissa ja samaa. Vain tarinoitten esittelijät ovat muuttuneet matkan varrella ja jokaisella laulajalla on omat vahvuutensa. Se, mistä koen suurta ylpeyttä tässä bändissä, on se, että olemme päässeet näiden karikkojen yli. Koska laulajahan on aina bändin keulakuva käytännössä.

FinnTouch: Kirjoitatko biisit lauluääntä silmällä pitäen?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Aina. Tiedän heikkoudet ja tiedän vahvuudet sekä skaalan ja sen mukaan teen biisin. Minulla on silloin aina mielessä se lauluääni ja muut soittajat myös.

“Jostain syystä tämä versio on todella hieno ja hypnoottinen“

FinnTouch: Suomalainen DJ Orkidea teki aikoinaan trance remiksin teidän „Bye Bye Beautiful“-biisistä. Mitä tykkäsit siitä ja kuunteletko jopa välillä itse „konemusiikkia“?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Kuuntelen kyllä musiikkia, jossa on koneita, mutta varsinaiseen technoon tai tranceen en ole koskaan päässyt sisälle. Mutta joistain syystä tämä kyseinen versio on tosi hieno ja hypnoottinen. Kuuntelin sitä silloin aikoihin, kun Orkidea sen minulle laittoi, paljonkin. Ja huomasin, että tässähän on jotakin, tässä maailmassa. Tämä on hienoa saundilla pelausta ja pääsee tiettyyn hypnoosiin. Mutta suurin osa siitä technosta, mitä olen kuullut, oli kyllä aika kamalaa. Ehkä en ole perehtytynyt tarpeeksi hyvin.

FinnTouch: Kannattaa kyllä kuunnella vähän Orkidean musiikkia, siinä on oikein sielua…

Tuomas Holopainen (Nightwish): Joo, ehdottomasti!

FinnTouch: 2013 ilmestyi elokuva „Imaginaerum“, jonka perustana toimii teidän samanniminen albumi. Kuinka paljon tähän elokuvaan vaikutti teidän henkilökohtaiset toivot, muistot tai pelot? Onko pelko, että joskus unohtaa kaiken, myös sinun suurimpia pelkoja?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Kyllä luovuuden ja muiston menettäminen on yksi niistä pahimmista peloista. Mutta haluan painottaa, että se elokuva ei ole millään tavalla oma elämäkerrallinen. Minä olen elänyt maailman onnellisimman lapsuuden, minulla on mahtavat vanhemmat ja se elokuvan päähenkilö ei heijastu minuun itseen oikeastansa millään.

“Seuraavan Nightwish-levyn jälkeen tulee AURI osa 2“

FinnTouch: Yhdessä Troy Donockleyn ja Johanna Kurkelan kanssa perustit projektin nimeltään AURI. Minkälaista on ollut tehdä musiikkia Johannan kanssa?

Tuomas Holopainen (Nightwish): No oli aikakin. Olemme kuitenkin jakaneet sama osoite nyt kymmenen vuotta ja me tykkäämme samanlaisesta musasta. Se oli vain ajan kysymys, että kokeilemme viimeinkin tehdä jotakin kimpassa. AURI lähti ihan projektina, mutta nyt koetaan se oikeana bändinä, jolla on pitkä jatko. Seuraavan Nightwish-levyn jälkeen tulee varmasti AURI osa 2 ja ehkä jossakin vaiheessa jopa live-keikkoja.

FinnTouch: Mitäs kuuluu teidän pitkäaikaiselle rumpalille Jukka Nevalaiselle? Voiko hän jo taas paremmin ja onko mahdollista, että hän palaa lavalle?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Jukka voi paljon, paljon paremmin ja me tulemme ensi vuoden puolella kertomaan, miten se jatko tulee menemään. Mutta hän voi paljon paremmin.

FinnTouch: No se on hyvää kuulla! Mitkä ovat tulevaisuuden suunnitelmasi? Mainitsit jo, että on tulossa uutta Nightwish-musiikkia. Entäs tuleeko myös soolo-juttuja tai muita kiinnostavia projekteja lähitulevaisuudessa?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Tällä hetkellä ei ole muita projekteja tulossa. Minulla on siinä mielessä hyvin stereotyyppinen miespuolisen ihmisen aivo, että pystyn täysinä keskittymään vain yhteen asiaan kerralla. Tällä hetkellä se on seuraava Nightwish-levy. Biisit ovat pääasiassa jo tehty, nyt seuraavat demotus ja ensi kesällä menemme heinäkuussa sovittamaan ja nauhoittamaan se. Tarkoitus on, että vuodenvaihteessa levy olisi valmis ja keväällä pihalla.

FinnTouch: Tänään ei soiteta vielä mitään?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Ei mitään. Ei kukaan muu bändin jäsen edes ole kuullut niistä vielä mitään. Ne ovat kaikki minulla vielä tallessa. Ensi vuonna emme tee keikkoja, vaan keskitymme täysillä tämän levyn tekemiseen.

”Suomen luonto on lähellä sydäntä”

FinnTouch: Suomi ja Suomen luonto ovat olleet sinulle aina tärkeitä ja vaikuttaneet myös musiikkiisi…

Tuomas Holopainen (Nightwish): No kyllä, Suomi, suomalaisuus, Suomen luonto ja luonto ylipäätänsä ovat lähellä sydäntä. Sen takia niistä haluaa myös ottaa innoitusta kappaleisiin. Minulle vaeltaminen, partio tai kajakointi ovat olleet aina tosi tärkeitä.

FinnTouch: Onko myös omaa mökkiä?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Ei ole omaa mökkiä, kun asumme niin korvessa jo (nauraa). Siinä ei tarvitse sitten enää mökkiä päälle…

FinnTouch: Onko sinulla ehkä pari vinkkiä, mitä lukioidemme kannattaisi välttämättä nähdä tai kokea, kun he tulevat ensimmäistä kertaa Suomeen?

Tuomas Holopainen (Nightwish): Helsinki on yllättävän mielenkiintoinen kaupunki. Siellä kannattaa olla pari päivää. Suomen Lapissa on hienoimmat maisemat ja ennen kaikkea suosittelen menemään sinne talvella. Silloin kun on kaamos tai Joulun aika. Mutta myös syksy ja ruskan aika ovat komeaa. Lähtekää vain vaeltamaan Saariselälle tai Lemmenjoelle ja ottakaa Suomen luonnosta kaiken irti. Myös Pohjois-Karjalaan kannattaa matkustaa, ottamaan valokuvia Ukko-Kolin huipulta.

FinnTouch: Paljon kiitoksia haastattelusta!

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