Sonata Arctica – Interview mit Sänger Tony Kakko

Sonata Arctica Bandfoto

Sonata Arctica zählen zu den international erfolgreichsten finnischen Bands. Die Formation aus Kemi ist vor allem bekannt für ihren kraftvollen und melodischen Power Metal. Auf dem kürzlich bei Atomic Fire erschienenen neuen Album „Acoustic Adventures – Volume One“ zeigen die Jungs jedoch, dass sie auch die etwas filigraneren Töne beherrschen. Sonata Arctica waren bereits unter anderem mit Iron Maiden oder Nightwish auf Tour, spielten beim legendären Wacken Open Air und alleine bei Facebook folgen ihnen eine Million Menschen.

Sonata Arctica – mehr als Power Metal

Bereits 1996 als „Tricky Beans“ gegründet und seit 1999 unter dem Namen Sonata Arctica unterwegs, gehören sie zu den Urgesteinen der Szene. Mehrere Nummer-1-Alben und sieben goldene Schallplatten in Finnland, vier Alben auch in Deutschland in den Top 30 der Charts, eine 2015 auf Finnisch und Englisch erschienene Band-Biografie – das sind einige der weiteren Meilensteine der Band. Ich habe mich mit Sänger und Frontmann Tony Kakko über das neue Album, unvergessliche Tourerlebnisse, den finnischen Fußball und persönliche musikalische Vorlieben unterhalten. Außerdem gibt er ein paar Tipps, falls Du mal in Kemi sein solltest. (haastattelu suomeksi alla!)

FinnTouch: Hei Tony! Schön, Dich zu treffen! Vor kurzem ist euer neues Album „Acoustic Adventures – Volume One“ erschienen. Ich habe gesehen, dass es in den deutschen Charts direkt auf Platz 64 einstieg. Wie zufrieden bist Du mit den bisherigen Reaktionen?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Ich bin überaus zufrieden. Die Kommentare, die ich in den sozialen Netzwerken gelesen habe, waren sogar außergewöhnlich positiv. Normalerweise gibt es immer jemanden, der sich wegen diesem oder jenem beschwert, wenn ein Album veröffentlicht wird. Die einzigen negativen Kommentare waren solche im Stil von „das ist ja gar kein Power Metal“ – und das ist es ja selbstverständlich auch nicht (lacht).

“Es war eine lange Geschichte hinter diesem Album“

FinnTouch: Kannst Du uns ein bisschen mehr über das Album erzählen? Was war die Idee dahinter und hattet ihr schon länger den Gedanken, ein solches Akustik-Album zu machen?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Zum ersten Mal kam dieser Gedanke bereits im Jahr 2000 oder 2001 auf. Damals nahmen wir akustisches Bonusmaterial für eine EP auf. Das war ein sehr schönes Projekt. Dann haben wir im Laufe der Jahre einige Promosachen gemacht. 2010/11 spielten wir bei den Gigs zwischendurch ein paar akustische Stücke. 2011 erschien die DVD „Live in Finland“, ebenfalls mit akustischen Klängen verfeinert. Danach vergingen wieder ein paar Jahre und 2014 spielten wir in Finnland Akustik-Gigs auf Festivals, was riesig Spaß gemacht hat. Es war für viele eine Überraschung, auch für einige Promoter, die den Vertrag nicht so genau gelesen hatten (lacht). Aber es war dennoch für alle eine schöne Überraschung!

Danach fingen wir an, ernsthafter zu überlegen, dass es toll wäre, solch ein Album zu veröffentlichen. 2018 begannen wir mit den Planungen. Zunächst einmal mussten wir die Plattenfirma und alle, die mit uns zusammenarbeiten, davon überzeugen, dass diese Sache funktioniert. Und sie hat funktioniert. 2019 waren wir auf „Acoustic Adventures“-Tour und prompt kam grünes Licht vom Label, dass wir ins Studio gehen sollen. Alles in allem war es eine lange Geschichte hinter diesem Album, oder genauer gesagt hinter den Alben, denn Volume 2 wird ja später dieses Jahr noch erscheinen, vermutlich im September oder Oktober. Ursprünglich war geplant, beide schon vor einem Jahr zu releasen, aber da kam ja dann das eine oder andere dazwischen in der Welt.

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Albumcover Sonata Arctica "Acoustic Adventures - Volume One"

FinnTouch: Auf dem Album finden sich neue Versionen von einigen eurer Klassiker. Was ist Dein persönlicher Favorit aus dieser Selektion?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Schwer zu sagen. „The Rest Of The Sun Belongs To Me“, der Opening-Track des Albums und gleichzeitig die erste Single-Auskopplung, war 2003 in Japan als Bonustrack auf dem „Winterheart’s Guild“-Album* und damals reinster Power Metal. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht, das Ding quasi als komplett neuen und anderen Track umzuschreiben. Ich mag diesen Song sehr. Ein zweiter Favorit, der mir ein gutes Gefühl gibt, ist „For The Sake Of Revenge“, das 2007 auf dem „Unia“-Album* drauf war und meiner Meinung nach nie so richtig gezündet hat. Jetzt bekommt es, wie auch einige andere Songs, neues Leben und eine neue Bedeutung.

“Das erste Mal in Wacken war ein schönes Erlebnis“

FinnTouch: Ihr blickt bereits auf eine 23-jährige Karriere unter dem Namen Sonata Arctica zurück. Wenn Du über diese Zeit nachdenkst, fällt Dir ein Auftritt ein, den Du als den allerbesten bezeichnen würdest, und wenn ja, warum war gerade dieser Gig so besonders?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Wow, es sind natürlich so einige Gigs zusammengekommen. Das erste Mal, als wir in Wacken gespielt haben, war dort eine für uns schockierend große Anzahl an Zuschauern. Das war ein schönes Erlebnis. Wir haben häufiger für Nightwish als Vorband gespielt. Solche Touren sind tolle Erfahrungen gewesen. Auch wenn ich das exakte Jahr gerade nicht mehr weiß, war es auch unglaublich einprägsam, als Vorband für Iron Maiden in Japan zu spielen. In Argentinien, Buenos Aires ist das Publikum ganz großartig. Dort ist es beispielsweise immer schön zu spielen. Wenn ich noch ein bisschen weiter nachdenken würde, fielen mir wahrscheinlich immer noch bessere und bessere Gigs ein… (lacht)

Sonata Arctica live in Joensuu
Sonata Arctica bei ihrem Auftritt im finnischen Joensuu

FinnTouch: 2018 habt ihr eine Hymne für den Fußballverein PS Kemi geschrieben, der damals die Nummer 1 in eurer Heimatstadt war und in der ersten Liga spielte. In diesem Zusammenhang seid ihr auch im Stadion „Sauvosaaren urheilupuisto“ aufgetreten. Wie kam es zu diesem Projekt und wie war es, dieses umzusetzen?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Zu dieser Zeit haben wir endlich einen Erstligaclub in Kemi gehabt. Es war einmal… (lacht) Aber es war schön damals, das Ganze mitzuverfolgen und zu supporten. Das Management des Vereins kam auf uns zu, ob wir Interesse hätten, sowas zu machen. Es verging wohl etwa ein Jahr, bis die Sache richtig in Gang kam. Wir nahmen unsere Parts auf Tour auf, genau genommen waren wir damals in Deutschland, in Aschaffenburg… (lacht) Das war ein lustiges Projekt und selbstverständlich haben wir dann auch ein Support-Konzert in Kemi veranstaltet. Dort war dann auch das einzige Mal, dass wir dieses Stück live gespielt haben.

“Der finnische Fussball ist eine grosse Quelle der Freude“

FinnTouch: Bist Du selbst ein Fußballfan und wenn ja, wie schätzt Du den Ist-Zustand des Fußballs in Kemi und in Finnland ein?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Nun, ich muss sagen, ich bin leider etwas faul beim Verfolgen der Spiele. Ein bisschen schaue ich finnischen Fußball und Zusammenfassungen der internationalen Ligen. Ansonsten habe ich selbst leider nicht die ganz große Hingabe gehabt, um mehr Zeit meines Lebens dem Fußball zu widmen. Das ist eigentlich etwas schade, denn ich habe diesen Sport schon immer gemocht. Gleiches gilt für Eishockey. Ich bin einfach nicht so ein Sofasportler. Lieber genieße ich live Spiele. Der finnische Fußball ist auf jeden Fall eine große Quelle der Freude gewesen, schon eine längere Zeit lang. Bestimmt wird sich jeder an das erste Spiel Finnlands bei der EM erinnern. Das war schon ein unglaubliches Ereignis, der große Schock und dann hat Finnland das Spiel sogar gewonnen. Ich kenne sogar einige aus dem Team, zum Beispiel den Torwarttrainer.

FinnTouch: Springen wir wieder zurück zur Musik. Ihr habt ja schon unzählige Male in Deutschland gespielt. Wie würdest Du das deutsche Publikum beschreiben, auch im Vergleich zum finnischen Publikum?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Es ist schon aktiver. Ich würde sagen, das deutsche Publikum ist erfahrener. Das kann dazu führen, dass es schwerer ist, sie zu überraschen. Es hängt natürlich auch vom Wochentag ab, und zwischen den Städten gibt es Unterschiede. Ich habe Deutschland schon immer gemocht, weil es ein angenehm sicheres Land zum Touren ist. Die Sachen funktionieren einfach und es ist immer gut was los.

FinnTouch: Ich persönlich liebe ja geradezu euren Song „I Have A Right“. Kannst Du ein bisschen darüber erzählen, wie das Stück entstand?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Ich war gerade dabei, zum ersten Mal Vater zu werden, als ich den Song schrieb. Da musste es dann ein Song sein, der die Menschen ein wenig zum Nachdenken bringt. Wir hatten damals schon das komplette Album fertig, als ich dieses Stück schickte und sagte, hey, hier habe ich noch einen Song. Ursprünglich sollte er dann in Japan als Bonustrack in einer 15-minütigen Version erscheinen (lacht). Aber so geht es dann manchmal. Wenn der Druck weg ist, entsteht so etwas. Der Song ist ja eigentlich unglaublich einfach gestrickt.

FinnTouch: Aber einfach gut…

Tony Kakko (Sonata Arctica): (lacht) Jep. Und das ist gar nicht so einfach, einen einfach aufgebauten und trotzdem guten Song zu schreiben.

“Ich höre die unterschiedlichsten Musikstile“

FinnTouch: Was für Musik hörst Du in Deiner Freizeit und gibt es irgendwelche Vorbilder in Finnland oder weltweit?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Ich höre die unterschiedlichste Musikstile und bin nicht nur begeistert von einem Genre oder einer Band. Sonata Arctica entstand damals, als ich 1997 vom Power Metal der Band Stratovarius begeistert war und solche Musik machen wollte. Als wir dann den Plattenvertrag bekamen und das Touren losging, interessierte ich mich privat bereits für ganz andere Musikstile (lacht). Es hätte also sehr gut auch so laufen können, dass aus uns eine Reggaeband wird (lacht). Stattdessen ist der Power Metal unser Ding geworden, an dem wir auf positive Weise festgehalten haben.

Tony Kakko von Sonata Arctica auf der Bühne
Tony Kakko live on stage

Zwischendurch habe ich einige Jahre lang privat überhaupt keine Musik gehört. Wir sind sehr viel auf Tour gewesen, das hat vielleicht seinen Einfluss gehabt. Ich wollte damals lieber meine Ruhe haben, wenn ich nicht auf der lauten Bühne stand. Nach dieser Zeit habe ich angefangen, meinen Musikgeschmack so ein bisschen von Grund auf neu aufzubauen. Ich entdeckte Ray Charles, den Jazz der 1920er Jahre und noch vieles mehr. Heutzutage höre ich alles Mögliche von Black Metal bis hin zu klassischer Musik. Es finden sich so viele schöne Stücke. Aber auf der anderen Seite findet sich auch ganz viel fürchterlichter Mist (lacht). Man sollte sich daher darauf fokussieren, in seiner begrenzten Zeit Musik zu hören, die einem gefällt, und sich weniger mit etwas aufhalten, was einem nicht zusagt.

FinnTouch: So ist es. Als „Kemi-Local“ hast Du zum Abschluss bestimmt noch ein paar gute Tipps für unsere Leser, wenn sie mal in der Gegend sind?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Wir haben hier dieses 365-SnowCastle, das ihr das ganze Jahr über besuchen könnt. Dann haben wir einen Eisbrecher, auf dem ihr Abenteuer erleben könnt. Ich persönlich möchte die Menschen ausdrücklich dazu ermuntern, in die Natur zu gehen, zum Beispiel im Rahmen einer Husky-Safari, und die Natur des südlichen Lapplands zu genießen. Unser neuestes Musikvideo wurde übrigens hier in Kemi gedreht. Wir haben hier viele solcher Landschaften, die so wirken, als seien sie deutlich weiter nördlich in Lappland. Kommt auf jeden Fall gerne hierher, um Urlaub zu machen, liebe Leute!

FinnTouch: Vielen Dank für das Interview! Hoffentlich können wir euch bald schon wieder live auf der Bühne erleben.

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Besuche auch die offizielle Website der Band und folge Sonata Arctica bei Facebook und Instagram. (Fotos: Atomic Fire/Sonata Arctica)

Rückseite des Albumcovers von Sonata Arctiva "Acoustic Adventures - Volume One"

Interview in finnish language / haastattelu suomeksi

FinnTouch: Hei Tony, kivaa tavata! Teiltä ilmestyi aivan hiljattain uusi levy „Acoustic Adventures – Volume One“. Katsoin, että se nousi Saksan listalla samantien sijalle 64. Kuinka tyytyväinen olet tähänastiseen palautteeseen?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Olen erittäin tyytyväinen. Sosiaalisessa mediassa lukemani kommentit ovat olleet jopa poikkeuksellisen positiivisia. Yleensä aina joku käy valittamassa yhdestä tai toisesta asiasta, kun levy julkaistaan. Ainoat negatiiviset ovat olleet sellaisia tyyliin „eihän tämä ole Power Metallia“ – ja eihän se tietenkään olekaan (nauraa).

“Oli pitkä tarina tämän levyn takana“

FinnTouch: Voitko kertoa meille vähän enemmän levystä. Mikä oli idea sen takana ja oliko teillä jo kauemman aikaa ajatus, tehdä tälläisen acoustic-levyn?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Ensimmäisen kerran tälläinen ajatus tuli jo vuonna 2000 tai 2001. Silloin tehtiin akustista bonusmateriaalia yhdelle EP:lle. Se oli tosi mukava projekti. Sitten olemme tehneet muutamia promojuttuja vuosien varrella. 2010/11 kiertueella soittelimme akustisia välipaloja keikoilla. 2011 tuli DVD „Live in Finland“ ulos, jossa myös oli akustinen välipala. Sen jälkeen meni taas pari vuotta ja 2014 soitimme Suomessa akustisia festareita, mitä oli kauhean mukava tehdä. Se oli yllätys aika monelle, myös promoottoreille, jotka eivät olleet lukeneet sopparia niin tarkasti (nauraa). Mutta oli se kuitenkin kaikille iloinen yllätys!

Sen jälkeen rupesimmi vakavammin miettimään, että olisi kivaa julkaista tälläinen levy. 2018 aloitimme suunnitelmat. Ensiksi piti vakuuttaa levyyhtiö ja kaikki, jotka tekevät kanssamme yhteistyötä, että tämä homma toimii. Ja toimiihan se. Olimme „Acoustic Adventures“-kiertueella 2019 ja silloin tuli levyyhtiöltä vihreää valoa, että menkää studioon. Kaiken kaikkeaan tämä oli aika pitkä tarina tämän levyn takana, tai siis näiden levyjen takana, sillä Volume 2:han tulee vielä myöhemmin tänä vuonna, todennäköisesti syyskuussa tai lokakuussa. Alunperin oli tarkoitus julkaista kummatkin jo vuosi sitten, mutta sittenhän tässä oli kaikennäköistä.

FinnTouch: Albumilta löytyy uusia versioita useammasta teidän klassikoista. Mikä on sinun henkilökohtainen suosikkibiisi näistä?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Hankalaa sanoa. „The Rest Of The Sun Belongs To Me“, albumin avausbiisi ja ensimmäinen sinkku, oli Japanissa bonusraitana 2003 „Winterheart’s Guild“-levyllä ja se oli aivan Power Metallia siinä vaiheessa. Oli kauhean mukavaa sovittaa se tavallaan täysin uutena ja erilaisena biisinä. Siitä tykkään tosi paljon. Toinen lemppari, josta saan hyviä fiiliksiä, on „For The Sake Of Revenge“, joka oli 2007 „Unia“-levyllä ja se ei minun mielestäni koskaan oikein lähtenyt lentoon. Nyt se saa monen muun kappaleen tapaan uuden elämän ja tarkoituksen.

“Ensimmäinen kerta Wackenissa oli hieno elämys“

FinnTouch: Teillä on takana nyt jo 23 vuotta uraa Sonata Arctica-nimen alla. Jos mietit tätä aikaa, niin tuleeko mieleen joku sellainen keikka, joka olisi ollut kaikkein paras ja jos tulee mieleen, niin miksi se keikka oli niin erikoinen?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Vau, näitä keikkoja on kertynyt tietenkin aika paljon. Ensimmäinen kerta, kun soitimme Wackenissa, siellä oli järkyttävän iso yleisömäärä meille. Se oli hieno elämys. Olemme olleet myös lämppäämässä Nightwishiä useamman kerran. Tälläiset kiertueet ovat hyviä kokemuksia. Vaikka en tarkkaa vuotta nyt muista, niin Iron Maidenin lämppääminen Japanissa oli kyllä myös mieleenmuistuvaa. Argentiinassa, Buenos Airesissa on aivan mahtava yleisö. Siellä on esimerkiksi aina kivaa soittaa. Jos vähän vielä miettisin, niin tulisi varmasti vielä aina parempia ja parempia keikkoja mieleen… (nauraa)

FinnTouch: 2018 teitte kannustuslaulun PS Kemille ja taisitte esiintyä myös keikalla Sauvosaaren urheilupuistossa. Kuinka päädyitte mukaan tähän projektiin ja minkälaista oli toteuttaa sitä?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Saimme sinä aikana vihdoinkin mestaruussarjajoukkue Kemiin sinä aikana. Ei ole enää… (nauraa). Mutta oli hienoa silloin olla katsomassa sitä ja tukea sitä hommaa. Seuran taustajoukoista lähestyttiin meitä, olisiko mielenkiintoa tehdä tälläistä. Siinä meni varmaan vuosi, kunnes homma lähti kunnolla etenemään. Nauhoitimme osuutemme reissulla, itse asiassa olimme silloin Saksassa jossain Aschaffenburgissa… (nauraa) Se oli hauska projekti ja tietenkin järjestettiin tukikonsertti tänne Kemiin ja se olikin ainoa kerta, kun olemme soittaneet tätä kappaletta livenä.

“Suomalainen jalkapallo on ollut suuri ilonlähde“

FinnTouch: Oletko itse jalkapallofani ja jos olet, niin mitä mieltä olet kemiläisen ja suomalaisen jalkapalloilun nykytilasta?

Tony Kakko (Sonata Arctica): No, harmittavan laiskasti tulee seurattua, jonkin verran suomalaista jalkapalloa ja koosteita maailman sarjoista. Muuten minulla ei ole itsellä ollut niin suurta intohimoa, että omistaisin enemmän aikaa elämästäni jalkapallolle. Se harmittaa vähän, sillä olen kyllä aina tykännyt lajista. Sama juttu on jääkiekon kanssa. En vain ole sellainen sohvaurheilija. Nautin mieluummin livenä. Suomalainen jalkapallohan on ollut suuri ilonlähde jo pitemmänkin aikaa. Varmasti kaikki muistavat Suomen ensimmäisen ottelun EM-kisoissa. Oli kyllä melkoinen tapahtuma, iso järkytys ja sitten Suomi vielä voitti ottelun. Minulla on jopa tuttuja siellä joukkueessa, esimerkiksi maalivahtivalmentaja.

FinnTouch: Siirrytään taas takaisin musiikin puolelle. Olette soittaneet jo lukuisia kertoja Saksassa. Kuinka kuvaisit saksalaista yleisöä, myös verrattuna suomalaiseen yleisöön?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Onhan se aktiivisempaa. Sanoisin, että saksalainen yleisö on kokeneempaa. Tietenkin se aiheuttaa sen, että voi olla hankalaa yllättää heitä. Tietenkin se riippuu myös aina viikon päivästä ja kaupunkien välillä on eroja. Olen aina tykännyt Saksasta, kun se on mukavan varma keikkamaa. Hommat toimivat ja siellä on aina hyvä meininki.

FinnTouch: Itse suorastaan rakastan teidän biisiä „I Have A Right“. Voitko kertoa vähän siitä, kuinka se syntyi?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Minusta oli tulossa isä ensimmäistä kertaa, kun kirjoitin sen kappaleen. Siinä piti sitten tehdä biisi, joka tuo ihmisille ajatuksia päähän. Meillä oli silloin jo koko levy valmiina, kun minä lähetin tämän ja sanoin, että hei, tässä minulla olisi vielä yksi biisi. Se oli menossa Japaniin bonusraitana alunperin 15 minuutin sävellyksenä (nauraa). Mutta niin siinä joskus käy. Jos paineet ovat alta pois, niin syntyy tälläinen. Biisihan on tavattoman yksinkertainen.

FinnTouch: Mutta yksinkertaisesti hyvä…

Tony Kakko (Sonata Arctica): (nauraa) Niin. Ja se ei olekaan niin helppoa saada tehtyä yksinkertaisen ja hyvän.

“Kuuntelen musiikkia ihan laidasta laitaan“

FinnTouch: Minkälaista musiikkia kuuntelet vapaaajallasi ja onko sinulla minkäänlaisia esikuvia Suomesta ja maailmalta?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Kuuntelen musiikkia ihan laidasta laitaan. En ole innostunut pelkästään yhdestä musiikkityylistä tai bändistä. Sonata Arctica syntyi silloin, kun innoistuin Statovariuksen Power Metallista vuonna 1997 ja halusin tehdä sen tyyppistä musiikkia. Siinä vaiheessa, kun saatiin levysopimus ja kiertueet lähtivät jylläämään, niin minua siinä vaiheessa kiinnostikin jo vähän taas muuntyyppinen musiikki (nauraa). Olisi hyvinkin voinut käydä niin, että meistä olisi tullut reggaebändi (nauraa). Jäätiin kyllä kiinni siihen Power Metalliin positiivisella tavalla.

Jossakin vaiheessa olin kuuntelematta musiikkia pari vuotta. Olimme kiertueilla todella paljon, ehkä sekin siihen vaikutti. Halusin olla silloin mieluummin hiljaisuudessa, silloin kun ei tarvinnut olla metelissä. Sitten lähdin rakentelemaan musiikillistä makuani vähän alusta. Löysin Ray Charlesin, 1920-luvun jazzia ja muuta kaikkea. Nykyään kuuntelen kaikenlaista Black Metallista klassiseen musiikkin. Sieltä löytyy tosi hienoja juttuja. Mutta sieltä löytyy tosi paljon ihan kauheaa kuraa myös (nauraa). Kannattaa käyttää aikansa siihen itseä mielyttävän musiikin kuunteluun eikä turhaan jäädä jumiin johonkin, mistä ei pidä.

FinnTouch: Niinhän se on. Kun olet kotoisin Kemistä, niin sinulla on varmasti vielä pari hyvää matkailuvinkkiä, kun meidän lukijat tulevat käymään Merilapissa?

Tony Kakko (Sonata Arctica): Meillä on tämä 365-Lumilinna, jossa pääsee käymään ympäri vuoden. Sitten meillä on jäänmurtaja, jolla pääsee seikkailemaan. Suuresti minä kannustan ihmisiä menemään luontoon, vaikka husky-safarille, ja nauttimaan tästä Etelälapin luonnosta. Meidän tuorein musiikkivideo on kuvattu täällä Kemissä. Täältä löytyy hyvin paljon sellaista maisemaa, joka näyttää siltä, niinkuin jos se olisi jossain pohjoisemmassa Lapissa. Tulkaa ihmiset vain lomailemaan!

FinnTouch: Kiitos paljon haastattelusta! Toivottavasti pääsette pian tännekin taas kiertueelle.

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