Nununu im Interview – ein neuer Stern am Urban Pop-Himmel

Die Geschichten hinter unseren Interviews sind manchmal durchaus außergewöhnlich. So ist es auch im Falle von Nununu, einer spannenden Newcomerin aus dem Großraum Helsinki. Die junge Künstlerin fiel mir erstmals auf, als Laura, ihres Zeichens Sängerin der Tango-Formation Uusikuu, einen ihrer Songs bei Sisu-Radio Frankfurt spielte. Ich war sofort begeistert und wollte von Laura mehr über die Interpretin wissen. Es stellte sich heraus, dass die beiden schon seit einiger Zeit miteinander in Kontakt standen – und so beschlossen wir kurzerhand, dass Laura einfach mal das FinnTouch-Ruder übernimmt und sich mit Nununu auf einen Plausch trifft.

Nununu – Elektro, Pop und authentische Geschichten

Der Sound von Tia Nylander, so heißt Nununu mit bürgerlichem Namen, kombiniert elektronische Beats mit Geschichten rund um Gefühle aller Art, wie sie jeder von uns aus seinem Leben kennen dürfte. Sie selbst bezeichnet ihren Stil als „Urban Pop“. Uusikuu-Laura und Tia haben sich an einem Februar-Abend im Praha-Pub in Tampere getroffen, um unter anderem über die Sauna als Inspirationsquelle, musikalische Vorbilder und das wunderbare Helsinki zu sprechen. Schon für diesen Sommer ist eine erste Kooperation der Künstler geplant… Wir wünschen Dir viel Spaß mit diesem erfrischenden Interview und sagen „kiitos Laura für Deinen Einsatz“ (Finnish version below/haastattelu suomeksi alla!).

FinnTouch: Hi Tia, Deinen Künstlernamen Nununu kann man sich sofort gut merken. Wie ist er eigentlich entstanden?

Nununu: Der Name Nununu stammt kurz gesagt von meinem ehemaligen IRC-Nickname. Er ließ sich beim Login schnell eintippen (lacht). Die Inspiration dazu bekam ich von einem interessanten Muster an einer Wand in Taka-Töölö…

FinnTouch: Du bezeichnest Dein Genre als „Urban Pop“. Kannst Du unseren Lesern ein wenig erklären, was sich dahinter verbirgt? Was macht gerade Deinen Sound so besonders?

Nununu: Urban Pop zeichnet sich vor allem durch seine Lyrics aus, die viel Großstadtromantik enthalten. Im Song „Kallion katoilla“ („Auf Kallios Dächern“, d.R.) zum Beispiel toben wir zusammen mit einem als Superman verkleideten unbekannten Kerl über die Dächer von Kallio, mit reichlich Wein und Zigaretten als Proviant. In den Samples haben wir Geräusche der Morgendämmerung in Helsinki, Rufe der Möwen und den Sound einer Kehrmaschine verwendet. Das Urbane macht sich auch in den dunklen Bässen und elektronischen Drums bemerkbar, die die Sommernächte der Großstadt erobern.

„Ich glaube, dass in jedem von uns ein eigener Soundtrack steckt“

Ich bediene mich an dem Mix an Styles, die gerade mich geprägt haben, also eine Melange aus elektronischer Musik (Drum’n’Bass, Jungle, House, Techno), Kino-Soundtracks und Mainstreampop. Denn all diese Richtungen habe ich gehört, als ich jung war. Natürlich spielen auch die eigenen Erfahrungen mit hinein. Beim Kreieren meines Sounds versuche ich stets, vor allem das Gefühl so pur wie möglich meinen Zuhörern zu vermitteln, genauso wie ich es gefühlt habe. Ich glaube, dass in jedem von uns ein ganz eigener Soundtrack steckt, wir haben alle so einen unterschiedlichen Background und verschiedenste Inspirationsquellen.

FinnTouch: Wie wichtig sind Dir bei Deinen Songs die Texte? Schreibst Du diese alle selbst?

Nununu: Die Songtexte sind eine Art, mein schwer greifbares Ich aufzubröseln, Gefühle und Erfahrungen zu verarbeiten, zu forschen und sich bewusst zu werden. Sie lassen wilde Gedankenspiele zu, ich darf zwischendurch naiv sein, mal im Recht und mal im Unrecht und neue Einsichten gewinnen. Tatsächlich kann es passieren, dass mir einiges erst später so richtig bewusst wird, zum Beispiel aus welcher Situation oder aus welchem Gefühl heraus bestimmte Lyrics entstanden sind. Ich habe alle Texte der unter dem Namen Nununu erschienenen Songs selbst geschrieben und diese Lieder auch selbst komponiert und produziert. Außerdem habe ich mich vor allem während meiner Bandzeit (2012-2014) als Co-Writer betätigt, was ich auch jetzt während meines musikwissenschaftlichen Studiums tue.

„In der Sauna sind viele wilde Ideen entstanden“

FinnTouch: Als Finnin gehst Du bestimmt auch gerne in die Sauna. Ist die Sauna für Dich auch eine Inspirationsquelle?

Nununu: Ich liebe es, zu saunieren! In der letzten Wohnung, in der ich eine Sauna hatte, gab es während des ersten Monats, als ich dort wohnte, praktisch ständig ein Sauna-„Warmup“, eine Sauna-Party oder eine Sauna-Afterhour. Dementsprechend sah dann auch meine Stromrechnung aus. Das waren tolle Zeiten! In der Sauna sind tatsächlich viele wilde Ideen entstanden, aber ich muss zugeben, dass mir aus irgendeinem Grund die besten Ideen auf der Toilette in den Sinn kommen. Vermutlich gibt es in jedem meiner Songs ein Element, das mir eingefallen ist, als ich im Studio war und mal eben eine kurze (Toiletten)Pause eingelegt habe – und dann mit leuchtenden Augen schnell wieder zurück gerannt bin, um die Idee zu notieren. Ich glaube, dass die Lockerheit, sowohl in der Sauna als auch beim Toilettengang, dazu beiträgt! Sorry für so viel Offenheit – too much information… (lacht)

FinnTouch: Welche Künstler sind für Dich wichtige Inspirationensquellen oder gar Vorbilder gewesen?

Nununu: Vorbilder gibt es viele. Eine der größten Inspirationsquellen für mich ist David Bowie gewesen, den meine Mutter gehört hat, als ich klein war. Er strahlte etwas Ungewöhnliches und gleichzeitig Selbstsicherheit aus. Das gefiel mir, da ich mich selbst als eher ein wenig seltsam und „anders“ empfand und dadurch Kraft bekam. Die Lyrics der finnischen Band Leevi & the Leavings schätze ich ganz besonders und als ich ein wenig älter war, merkte ich, dass auch dort „ungewöhnliche“ Dinge behandelt wurden, aber diese wurden stets mit einer Prise Humor ans Tageslicht gebracht.

Überhaupt respektiere ich alle Musiker, Komponisten und Songschreiber, die ihr Herz und Seelenleben öffnen, um von anderen beurteilt und bewertet zu werden – das erfordert Mut. Ich respektiere auch die sogenannten „Hitschreiber“ – es ist tatsächlich richtig schwer und eine oftmals falsch verstandene Kunst: Es hinzubekommen, dass der Hörer einen so großen Wow-Effekt und so intensive Gefühle einem Song gegenüber entwickelt, dass er davon nicht genug bekommen kann und sich das Lied schon nach dem ersten Hören direkt einprägt.

FinnTouch: Was für Musik hörst Du denn gerne zu Hause?

Nununu: Zu Hause würde ich mich als „Songsurferin“ beschreiben. Ich höre oft Instrumentalmusik, aber auch anderes. Ich suche mir bei Spotify einen Künstler, den ich mir schon mal angehört habe und den ich mag – dabei kommt es immer auch auf meine Stimmung an. Ich höre mir dann nicht unbedingt diesen Künstler an, sondern schaue in der „Related Artist“-Sektion, was es dort für Künstler gibt, die mir bis dato noch nicht bekannt sind. Zuletzt habe ich zum Beispiel Niklas Paschburg (Deutschland) entdeckt und zu meinen Dauerfavoriten zählen etwaa Sufjan Stevens (USA), der 2018 sogar für die Oscars nominiert war, sowie Yann Tiersen (FR), der unter anderem den Soundtrack zum Amélie-Kinofilm gemacht hat.

„Das Beste an Finnland ist der Sommer“

FinnTouch: Was ist für Dich das Beste an Finnland?

Nununu: Das Beste an Finnland ist der Sommer – oder die Jahreszeiten überhaupt, und natürlich die Liebsten und Freunde. Ich hatte lange Zeit das Bedürfnis, von hier möglichst weit weg zu kommen. Meine Heimatregion war mit so vielen unschönen und belastenden Erinnerungen verbunden, dass ich schon als Gymnasiastin von Tuusula nach Helsinki zog. Die ganze Zeit plante ich, noch weiter weg ins Ausland zu gehen. Erst in den letzten Jahren habe ich realisiert, wie schön es hier ist, und aus dem Plan, ins Ausland zu gehen, entwickelte sich aus einem Zwang etwas, das eher mit Neugierde verbunden ist. Meine Wertschätzung gegenüber meinem Zuhause, gegenüber diesem Land und seiner Schönheit ist gestiegen. Ich bin tatsächlich sehr privilegiert, dass ich mir beispielsweise letztes Jahr von meiner Arbeit frei nehmen konnte, um zu studieren. Im letzten Dezember bin ich aus Helsinki wieder zurück nach Järvenpää, in meine Heimatgegend, gezogen, in die Nähe meiner Mutter, meiner Schwester und meiner Oma – die meine Powerfrauen sind.

FinnTouch: Helsinki – Helsinki – wunderbares Helsinki. Was sollte man sich dort anschauen, was unternehmen?

Nununu: In Helsinki lohnt es sich, vor allem im Sommer die Sompasauna zu besuchen, die eine für alle offene und kostenlose, mit Holz befeuerte Sauna ist. Sie wurde am Ufer der Insel Sompasaari mehrfach abgerissen und von Freiwilligen wieder aufgebaut – ein wahrhaftiges Beispiel für den Zusammenhalt der Helsinkier. In Helsinki gibt es insbesondere im Sommer so ziemlich alles, von Karaoke im Park bis hin zum Open-Air-Kino. Das authentische Finnland-Erlebnis besteht dennoch darin, am Mökki am Ufer zu sitzen, das Handtuch umgebunden auf der Saunaterrasse, der Rauch steigt auf, die Birkenzweige duften, die Abendsonne spielt mit den Wellen, die sanft an den Steg plätschern, im Radio spielt leise ein Akkordeon, eine Taucherente singt in der Ferne und aus der Sauna hört man die Geräusche des „Löyly“. Alles ist perfekt. Ah!

„Es wäre ganz großartig, nach Deutschland kommen zu können“

FinnTouch: Wo können wir denn in die Musik von Nununu reinhören?

Nununu: Die Musik von Nununu könnt ihr derzeit auf Soundcloud anhören. Live spiele ich mit einem Sampler, Looper und Synthesizer und singe dazu gleichzeitig. Ich versuche, meine kommenden Gigs stets aktuell bei Soundcloud einzupflegen. Es wäre ganz großartig, schon dieses Jahr nach Deutschland kommen zu können. Ich versuche alles, um das hinzubekommen! Auch auf Facebook versuche ich stets die aktuellen Ereignisse zu posten und Infos zu den Veranstaltungen zu geben. Offizielle Releases sind in Planung, aber ich kann noch nicht verraten, wann genau. Ich bin total begeistert davon, was alles geplant und bereits in Arbeit ist – und ich kann es kaum erwarten, all diese Gefühle endlich mit der Welt teilen zu dürfen!

FinnTouch: Vielen Dank für das Interview!

Interview in finnish language/haastattelu suomeksi

Uusikuu-yhtyeen laulaja Laura tapasi kollegansa Nununun eli muusikko-tuottaja Tia Nylanderin Tampereen Praha-pubissa helmikuisena iltana. Muusikkokollegat tutustuivat alunperin jo viime kesänä, kun Laura ja Uusikuun viulisti Mikko pitivät Ikaalisten artistikoulutuksen opiskelijoille workshopin indieartistin elämästä ja työstä ulkomailla. Nununu ja Uusikuu suunnittelevat jo täksi kesäksi ensimmäisiä yhteistyökuvioita.

FinnTouch: Hei Tia, artistinimesi Nununu pysyy kyllä heti hyvin mielessä. Kuinka se oikein syntyi?

Nununu: Nununu nimi tulee lyhyesti mun entisesti IRC-nickistä, se oli nopea kirjoittaa sisäänkirjautuessa 😀 Mutta irkki-nikikseni bongasin Taka-Töölössä ikkunan alta erässä seinässä, missä on jännä ununununununu-kuvio…

FinnTouch: Kuvaat genreäsi sanoin „urban pop“. Voitko hieman selittää meidän lukijoillemme, mitä se tarkoittaa? Mikä tekee juuri omasta soundistasi niin erikoisen?

Nununu: Urban pop kuuluu paljon mm. sanoituksissa, niissä on paljon kaupunkilaisromantiikkaa. Esimerkiksi biisissä “Kallion katoilla” seikkaillaan bileillan jälkeen teräsmieheksi pukeutuneen tuntemattoman hemmon kanssa pitkin Kallion kattoja, eväinä rappiollisesti pelkkää viiniä ja savukkeita. Sampleissa on käytetty Helsingin yllä aamuyöstä leijailevia ääniä, lokkien huutoa ja kadunlakaisijan peruutusääntä. Se kuuluu myös tummissa bassoissa ja konerummuissa, jotka valtaavat suurkaupungin kesäyöt.

„Uskon, että meistä jokaisen sisällä oleva soundtrack on omanlainen“

Ammennan siitä sopasta missä JUST MUT on keitetty, eli konemusiikin (Drum’n’Bass, Jungle, House, Tekno) elokuvamusiikin ja mainstreampopin välimaastosta, koska kuuntelin näitä kaikkia nuorena. Sekä tietysti omista kokemuksista. Soundin luomisessa aina juuri tunne on se mitä yritän välittää kuulijalle mahdollisimman puhtaana, sellaisena kuin itse olen sen kokenut. Uskon siis, että meistä jokaisen sisällä oleva soundtrack on omanlainen, meillä on niin erilaiset taustat ja inspiraation lähteet.

FinnTouch: Kuinka tärkeitä sinulle ovat biisien tekstit? Kirjoitatko ne kaikki itse?

Nununu: Biisien tekstit ovat tapa purkaa muuten vaikeaselkoista itseäni, tunteita ja tuntemuksia, tutkia ja tiedostaa. Niissä saa kierrellä ja kaarrella ajatuksen perässä mielin määrin, olla välillä naivi, ajoittain oikeassa tai väärässä, ja tehdä oivaltavia havaintoja. Saatan itsekin oivaltaa osan niistä vasta jälkeenpäin, esim. mistä tilanteesta tai tunteesta biisin lyriikat on kummunneet jne. Olen kirjoittanut kaikkien Nununu-artistinimen alla tekemieni biisien tekstit itse, sekä myös säveltänyt ja tuottanut ne. Olen toki tehnyt myös co-writingia paljon aiemmin varsinkin bändiaikoinani (2012-2014) ja nyt opiskellessani musiikkituotannon ammattitutkintoa.

„Saunassa on syntynyt monta villiä ideaa“

FinnTouch: Suomalaisena varmasti tykkäät myös käydä saunassa. Onko sauna sinulle myös inspiraation lähde tai paikka?

Nununu: Rakastan saunomista! Edellisessä asunnossani, missä oli sauna, oli ensimmäisen kuukauden ajan aina käynnissä joko saunaetkot, saunabileet tai saunajatkot. Sähkölaskukin oli sen mukainen, oi niitä aikoja! Siellä on kyllä syntynyt monta villiä ideaa, mutta täytyy tunnustaa, että jostain syystä saan aina parhaat ideat, kun olen vessassa… Varmasti jokaisessa biisissä on vähintään yksi ruhtinasidea, mikä on syntynyt, kun olen työstänyt biisiä studiolla ja pitänyt pienen (vessa)breikin – ja juossut sieltä takaisin silmät kiiluen laittamaan ideaa ylös. Uskon, että rentous (saunassa tai vessareissulla) saa sen aikaan! Pahoittelut tästä avautumisesta – too much information… 😀

FinnTouch: Ketkä ovat sinulle tärkeitä inspiraation lähteitä tai esikuvia?

Nununu: Esikuvia on paljon. Yksi inspiroivimmista on ollut David Bowie, jota äitini kuunteli, kun olin pieni. Hänestä huokui outous ja samalla itsevarmuus. Pidin siitä, koska tunsin itsekin olevani vähän outo ja sain siitä voimaa. Suomalaisyhtye Leevi & the Leavingsin sanoituksia pidän erityisesti arvossa, ja myöhemmällä iällä huomasin, että niissäkin käsiteltiin jälleen “outoja” asioita, mutta huumorin varjolla nokkelasti samalla tuoden niitä rohkeasti päivänvaloon.

Ylipäätään kunnioitan kaikkia muusikoita, säveltäjiä ja sanoittajia, jotka avaavat sydämensä ja mielenmaisemansa muiden vapaasti arvosteltavaksi ja kommentoitavaksi – se vaatii rohkeutta. Arvostan todella paljon ns. hittien tekijöitä – se on oikeasti todella vaikea ja monesti väärin ymmärretty taiteenlaji: saada kuulijalle välitettyä niin suuri tunne/wau!-efekti tai herättää sellainen muistojälki, että hän palaa kerta toisensa jälkeen saman biisin pariin ja muistaa biisin yhdenkin kuuntelun jälkeen.

FinnTouch: Minkälaista musiikkia kuuntelet kotona?

Nununu: Olen kotona biisisurffari. Usein kuuntelen instrumentaalimusiikkia, mutta toki muutakin. Etsin Spotifysta jonkun artistin, jota olen kuunnellut ja mistä pidän – riippuen myös sen hetkisestä fiiliksestä. En välttämättä kuuntele juuri sitä artistia, vaan menen hänen “Related Artist” -välilehdykältään kuuntelemaan uusia itselleni vielä siinä hetkessä tuntemattomia artisteja. Uusia kolahduksia on mm. Niklas Paschburg (GER), ja kestosuosikkeja esimerkiksi Sufjan Stevens (USA), joka oli ehdolla 2018 Oscareissa parhaasta alkuperäisestä biisistä, sekä Yann Tiersen (FR), joka on säveltänyt mm. Amélie-elokuvan soundtrackin.

„Parasta Suomessa on kesä“

FinnTouch: Mikä on sinusta parasta Suomessa?

Nununu: Parasta Suomessa on kesä – tai vuodenajat ylipäätään, sekä rakkaat ja ystävät. Minulla oli pitkään tarve päästä täältä mahdollisimman kauas. Kotiseutuihin liittyi niin paljon ikäviä ja raskaita muistoja, ja pakenin niitä muuttamalla jo lukioikäisenä kotikonnuiltani Tuusulasta Helsinkiin. Suunnittelin lähteväni koko ajan vielä kauemmas ulkomaille. Vasta viime vuosina olen ymmärtänyt miten hienoa täällä on, ja ulkomaille lähteminen on muuttunut pakokeinosta uteliaisuudeksi. Arvostus kotia, tätä maata ja sen hienouksia kohtaan on kasvanut. Olen todella etuoikeutettu esimerkiksi sen takia, että viime vuonna pystyin jäämään opintovapaalle töistä opiskellakseni ohjelmatuottajaksi. Muutin viime joulukuussa Helsingistä takaisin kotiseudulleni Järvenpäähän lähelle äitiä, siskoa ja mummiani – tehonaisiani.

FinnTouch: Helsinki – Helsinki – ihana Helsinki. Mitä siellä kannattaa nähdä ja tehdä?

Nununu: Helsingissä kannattaa ehdottomasti käydä kesäisin esimerkiksi Sompasaunalla, joka on kaikille avoin ja ilmainen puusauna. Se on monet kerrat purettu, työnnetty mereen ja rakennettu uudelleen vapaaehtoisvoimin Sompasaaren rantaan (aluksi ihan luvatta). Se on aito osoitus helsinkiläisten yhteisöllisyydestä. Helsingissä on varsinkin kesäisin ihan kaikkea puistokaraokesta ulkoilmaleffoihin. Autenttinen Suomi-kokemus on kuitenkin ehdottomasti se, kun istuu rantamökillä pyyhe päällä saunan terassilla vilvoittelemassa, höyry nousee ihosta, koivun lehdet tuoksuvat, ilta-aurinko leikkii laineilla, jotka vuorostaan liplattavat rauhallisesti laituriin, radiossa soi hiljaa haitari, kuikka laulaa kaukana, saunan sisältä kuuluu vienoinen löylyn pihinä. Kaikki on paikallaan. Ah!

„Saksaan olisi ihan mahtavaa päästä“

FinnTouch: Mistä voimme nyt heti rynnätä kuuntelemaan Nununun musiikkia?

Nununu: Nununua voi kuunnella tällä hetkellä Soundcloudissa. Livenä soitan sampleria, loopperia ja syntetisaattoria samalla laulaen, ja pyrin päivittämään keikkakalenteria soundcloudin info-osioon. Saksaan olisi ihan mahtavaa päästä jo tämän vuoden puolella. Yritän kaikkeni, että saisin sen järjestymään! Facebookiin yritän päivittää aina sen hetkiset happeningit ja infota tapahtumista parhaani mukaan. Virallisisia julkaisuja on tulossa, mutta en vielä voi paljastaa milloin. Olen ihan innoissani siitä, mitä kaikkea on suunnitelmissa, työn alla ja tulossa – ja odotan malttamattomana, että vihdoin pääsisin jakamaan ne tunteet maailman kanssa!

FinnTouch: Kiitos paljon haastattelusta!