In nächster Zeit wird es ab und an vorkommen, dass ein Artikel von uns mit dem Zusatz „Werbung“ gekennzeichnet ist. Ehe Du Dich wunderst, was es damit auf sich hat, wollen wir ganz offen mit diesem Thema umgehen. Es geht hier um Kooperationen zwischen Bloggern und Unternehmen – in der heutigen Zeit nichts Unübliches. Und wie wir finden, auch nichts Verwerfliches. Damit Du verstehst, warum wir das überhaupt machen und wie so etwas bei uns abläuft, möchte ich das Thema in diesem Artikel ausführlich und transparent beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
Aus einem Herzensprojekt wird nahezu ein Fulltime-Job
Als ich FinnTouch Anfang 2016 ins Leben gerufen habe, war ich angetrieben von einer Vision: Meine Liebe zu Finnland auf eine vielfältige, ansprechende und immer wieder auch sehr persönliche Art und Weise mit anderen zu teilen. Wie genial das Ganze von Anfang an einschlug, hätte ich mir nicht zu träumen gewagt. Aus einem Herzensprojekt, das es nach wie vor und mehr denn je ist, entwickelte sich in Windeseile eine Anlaufstelle für zahlreiche Finnlandfans aus dem deutschsprachigen Raum, Halbfinnen und Finnen. Mega! Dieser gewaltige Zuspruch, für den ich unglaublich dankbar bin, brachte naturgemäß aber auch eine ganze Menge Arbeit mit sich…
Bis zu 35 Stunden Einsatz in der Woche
Ich möchte Dir zunächst einmal einen kleinen Einblick in den Alltag eines Bloggers geben. Manch einer, der das Ganze nur am Rande verfolgt, mag vielleicht glauben, dass sich so ein paar Social Media-Postings und Blogartikel doch recht flott nebenbei einschieben lassen. Die Wirklichkeit sieht jedoch ein wenig anders aus. Mittlerweile arbeite ich, René, alleine in manchen Wochen bis zu 35 Stunden und mehr an FinnTouch. Hinzu kommt das, was Tanja und Caro beisteuern. Artikelideen entwickeln, Recherche, Interviewtermine, zu „Papier“ bringen der Blogbeiträge und Einpflegen dieser in die Seite – dazu kommen dann noch Promo und entsprechende Social Media-Postings.
Da es uns als Team besonders am Herzen liegt, dass jeder, der uns via Social Media, E-Mail oder auf welchem Wege auch immer eine Nachricht schickt, auch eine Antwort erhält, nimmt auch dieser Teil der Arbeit immer mehr Zeit in Anspruch. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie viele Messages uns an manchen Tagen alleine über Facebook erreichen! Dies soll jedoch kein „Jammern“ sein, sondern eine Erläuterung. Wir nehmen uns gerne die nötigen Minuten, um eine hilfreiche Antwort zu geben, weil es uns Spaß macht, andere mit unserer Begeisterung für Finnland anzustecken und Hilfestellung zu geben. Wenn nur die Tage nicht auf 24 Stunden limitiert wären…
Interviewtermin mit der finnischen Band „Wake The Nations“: Fragen vorbereiten, Termin ausmachen, An- und Abreise, Interview führen, abtippen, Fotos auswählen und hochladen… all das macht zwar Spaß, dauert aber auch seine Zeit.
Warum Kooperationen bei FinnTouch?
Da ich, René, selbstständig bin, konnte ich meine regulären Kundenprojekte entsprechend etwas anpassen, was den zeitlichen Umfang angeht. Aber am Ende des Tages muss eben auch bei einem Blogger etwas zum Essen auf dem Tisch stehen, Miete und Nebenkosten müssen bezahlt werden. Ich habe jedoch so richtig Lust, mit FinnTouch noch mehr coole Projekte zu realisieren, noch mehr spannende Artikel für Dich zu recherchieren und noch mehr Menschen für Finnland zu begeistern. Um all das in die Tat umsetzen zu können, wäre es optimal, so viel Arbeitszeit wie möglich für FinnTouch aufwenden zu können.
Zu einer kleinen Einnahmequelle hat sich bereits unser FINN Shop entwickelt – vielen Dank an dieser Stelle für den tollen Support! Wir werden dort auch weiterhin regelmäßig frische Kollektionen an den Start bringen, um Deinen „finnfizierten“ Lifestyle optimal zu unterstützen. Hinzu kommen Veranstaltungen wie unser finnisches Dinner. Darüber hinaus möchten wir zukünftig aber auch verstärkt mit Unternehmen zusammenarbeiten, deren Angebote oder Produkte unserer Meinung nach einen Mehrwert für Dich als Finnlandfan haben. Jede einzelne Kooperation gibt uns den finanziellen und damit auch zeitlichen Spielraum, um einen zusätzlichen Artikel mit persönlichen Geschichten, Reisetipps oder rund um finnische Besonderheiten zu schreiben.
Welche Arten von Kooperationen gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Kooperationen. So haben wir in der Vergangenheit bereits häufiger mal Gewinnspiele gemacht. Hierbei bekamen wir Preise von dem entsprechenden Kooperationspartner zur Verfügung gestellt, was stets entsprechend gekennzeichnet wurde. Ähnlich sieht es aus mit Kooperationen, bei denen uns ein Sachwert zur Verfügung gestellt wurde, wie etwa unsere Zusammenarbeit mit Finnlines. Hier wurden wir kostenlos dazu eingeladen, mit der Fähre nach Finnland und zurück zu fahren. Zusätzliches Geld floss jedoch nicht. Trotzdem ist es uns wichtig, Dich auch in solchen Fällen klar und deutlich darauf hinzuweisen, in welcher Form wir unterstützt wurden. Schließlich gibt es da noch bezahlte Kooperationen, etwa in Form von gesponserten Artikeln hier auf dem Blog. Was genau es damit auf sich hat, erläutere ich Dir im nächsten Absatz.
Tägliches Brot als Blogger: Gerade auf Reisen sollte man immer vorbereitet sein für spontane Schnappschüsse!
Warum steht da „Werbung“?
Kooperationen von Bloggern und Unternehmen, bei denen Geld für den Artikel bezahlt wird, sind laut deutschem Recht deutlich mit dem Zusatz „Werbung“ oder „Anzeige“ zu kennzeichnen. An diese Kennzeichnungspflicht halten wir uns selbstverständlich. Denn wir möchten bei anderen Medien schließlich auch selbst genau erkennen können, um welche Art von Beitrag es sich handelt. Ich muss jedoch sagen, dass ich mit der geforderten Bezeichnung „Werbung“ nicht ganz glücklich bin. Erweckt sie doch den Eindruck, als wäre der komplette Artikel praktisch eine einzige Werbeveröffentlichung aus der Feder irgendeiner PR-Abteilung eines Unternehmens.
Genau solche Artikel wird es jedoch bei FinnTouch nicht geben – heute nicht und auch nicht irgendwann in der Zukunft! Jeder Artikel, der auf diesem Blog veröffentlicht wird, wird von jemandem aus unserem Autorenteam (René, Tanja, Caro) mit der Vorgabe geschrieben, Dir als Leser den bestmöglichen Mehrwert zu bieten. Dies gilt für Beiträge im Rahmen einer Kooperation ganz genauso wie für jeden normalen Blogpost auch. Mit klassischer „Werbung“ haben solche Artikel also lediglich insofern etwas gemein, dass wir Dir ein Produkt oder Angebot vorstellen, das unserer Meinung nach eine coole Sache für Dich sein könnte.
Wie genau läuft eine Kooperation ab?
Kooperationen zwischen Bloggern und Unternehmen können auf ganz unterschiedliche Art und Weise zustande kommen. Einmal ist es so, dass das Unternehmen auf den Blog aufmerksam wird und dann mit diesem in Kontakt tritt. Umgekehrt halten auch wir stets Ausschau nach interessanten Angeboten rund um Finnland, die in unser Blogkonzept passen könnten. Das Unternehmen erhält dann von uns ein Angebot, in welchem alles detailliert aufgeschlüsselt ist, was wir bieten. Dies können zusätzlich zu einem Blogpost beispielsweise drei Facebook-Postings, drei Instagram-Postings und eine Instagram-Story sein. Selbstverständlich stimmen wir mit dem Unternehmen in etwa ab, was darin inhaltlich dargestellt werden soll. Was wir genau schreiben oder zeigen, liegt aber letztendlich ganz alleine in unserer Hand.
Den FinnTouch-„Daumen nach oben“ gibt es auch weiterhin nur dann, wenn wir hundertprozentig von etwas überzeugt sind. So wie bei diesem Facebook-Posting, bei dem wir überhaupt keinen Kontakt mit dem Hersteller der Crisps hatten, sondern einfach spontan die Freude darüber teilen wollten.
Was ist uns bei einer Zusammenarbeit wichtig?
Das A & O für mich persönlich und auch unser ganzes Team sind bei jeder Art von Zusammenarbeit mit Unternehmen Werte wie Ehrlichkeit und Transparenz. Bevor wir eine Kooperation eingehen, werden wir uns jedes Mal in Ruhe überlegen, ob wir selbst auch wirklich voll und ganz dahinter stehen können. Sollten wir auch nur den leisesten Zweifel daran haben, dass das Thema oder konkrete Angebot nicht zu FinnTouch passt und das Ganze keinen Mehrwert für Dich bietet, dann werden wir lieber auf das Geld verzichten und die Finger davon lassen. Dies ist in der Vergangenheit schon häufiger geschehen.
Wichtig ist uns, wie bereits angedeutet, dass wir selbst die Texte schreiben und darin realistische und ungeschönte Eindrücke wiedergegeben werden. Sollte sich während eines Prozesses herausstellen, dass wir etwas nicht mit gutem Gewissen weiterempfehlen können, würden wir die Kooperation eher canceln, anstatt irgendwelche Lobgesänge zu starten, die nichts mit unseren tatsächlichen Eindrücken zu tun haben. Bietet ein Unternehmen hingegen ein cooles Produkt oder Angebot an, das wir euch auch so mit bestem Gewissen empfehlen würden – was spricht dann dagegen, eine solche Kooperation einzugehen? Jeder Euro hilft uns schließlich dabei, FinnTouch noch weiter voranzubringen und unsere Leidenschaft für Finnland täglich mit Dir zu teilen.
Ist Dir noch etwas unklar geblieben zum Thema Kooperationen oder der Art und Weise, wie wir arbeiten? Scheue Dich nicht, uns zu kontaktieren – gerne über das Kommentarfeld weiter unten. Wir nehmen uns gerne die Zeit, um Deine Fragen zu beantworten.