Yeply – der mobile Fahrradreparaturdienst aus Finnland

[WERBUNG] Schon als Kind war Radfahren eine meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen. Doch ich muss gestehen, seit einigen Jahren schon steht mein eigentlich noch gut in Schuss befindliches Mountainbike im Keller und verstaubt vor sich hin. Warum das so ist? Es müsste eben die eine oder andere kleine Reparatur gemacht werden. Aber im ständigen Alltagsstress habe ich es einfach nicht geschafft, den Drahtesel zu einem Fahrradgeschäft zu bringen, um dort die notwendigen Maßnahmen vornehmen zu lassen. Umso hellhöriger wurde ich, als ich auf Yeply aufmerksam wurde. Dieser von zwei cleveren Finnen ins Leben gerufene mobile Fahrradreparaturdienst schien genau das zu sein, was ich brauchte.

Start in Hamburg: Der mobile Fahrradreparaturdienst in Deutschland

Ich recherchierte also genauer und schrieb das Start-up kurzerhand an, weil ich die Idee einfach genial fand. Leider musste mir CEO Antti Känsälä, der das Unternehmen gemeinsam mit Tommi Särkkinen gründete, mitteilen, dass der Service aktuell erst in Hamburg verfügbar ist. Doch weitere Städte in Deutschland sollen hinzukommen. Und nachdem ich mir die zahlreichen positiven Bewertungen für Yeply im Internet zu Gemüte geführt hatte, war für mich klar: Dieses tolle Konzept möchte ich Dir hier bei FinnTouch gerne einmal näher vorstellen! Read More…

Der Tag nach Finnland – zwischen Wehmut und Dankbarkeit

Es ist mal wieder soweit. Während ich diese Zeilen schreibe, ist es bereits mehr als 32 Stunden her, dass ich wieder deutschen Boden betreten habe. Der Tag nach Finnland ist also in vollem Gange. Auch nach unzähligen Malen ist es immer wieder ein seltsamer Tag – hin und her gerissen zwischen extremen Gefühlen. „Erst einmal wieder ankommen“ heißt es so schön. Doch das ist gar nicht so leicht, denn der Alltag mit all seinen Herausforderungen verschluckt einen doch schneller, als es einem lieb ist. Ich möchte Dir heute dennoch von meinem Tag nach Finnland berichten und wie es sich für mich anfühlt.

Gefühlschaos am Tag nach Finnland

Üblicherweise sind solche Tage bei mir von einem gewissen Gefühlschaos bestimmt. Auch dieses Mal geht es mir nicht anders. Auf der einen Seite habe ich mich natürlich sehr gefreut, die Familie nach zwei Wochen wieder zu sehen. Auf der anderen Seite überkam mich doch eine plötzliche Traurigkeit, als ich am Helsinki Airport wieder in den Flieger steigen musste. Ein Hauch von Wehmut, Abschiedsschmerz, dann schloss ich die Augen und verschlief fast den gesamten Flug. Wie würde es mir wohl am Tag darauf gehen? Read More…

Nurmes – karelische Kultur, Relaxing und mehr

Ganz am Nordende des Sees Pielinen, wo der nördlichste Zipfel Nord-Kareliens nicht mehr weit ist, liegt das Städtchen Nurmes. Etwa anderthalb Stunden brauchst Du hierher, wenn Du mit dem Auto von Joensuu kommst – es sei denn natürlich, Du legst am Wegesrand noch einen Zwischenstopp an den Koli-Bergen ein. Nurmes ist eine beschauliche kleine Stadt mit etwa 7.900 Einwohnern, die sich auf eine Gesamtfläche von mehr als 1.850 Quadratkilometern verteilen. Davon sind alleine über 250 Quadratkilometer Binnengewässer. Auch das Stadtzentrum mit der im neogotischen Baustil errichteten Ziegelsteinkirche liegt auf einer von Wasser umgebenen Halbinsel.

Das Bomba-Haus lockt Touristen nach Nurmes

Als wir uns im Sommer 2018 auf den Weg nach Nurmes machen, haben wir eine durchaus anstrengende Nacht hinter uns. Über 17 Stunden hatten wir in einem Verschlag bei Erä-Eero ausgeharrt, um wilde Tiere in ihrem ursprünglichen Lebensraum zu Gesicht zu bekommen. Gut, dass der Tag heute etwas relaxter ablaufen soll. Dennoch möchten wir natürlich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Nurmes kennenlernen, an deren erster Stelle zweifellos das Bomba-Haus steht – ein Nachbau eines typisch karelischen Gebäudes. Aber vorher haben wir noch einen anderen Termin gleich um die Ecke… Read More…

Bürgerfest des Bundespräsidenten 2019: Partnerland Finnland begeistert

Es ist ein heißer Sommertag, vielleicht der letzte in diesem Jahr, als wir uns auf den Weg zum Schloss Bellevue machen. Frank-Walter Steinmeier hat zum Bürgerfest des Bundespräsidenten 2019 eingeladen. Jeder Bundesbürger ist eingeladen, bei kostenlosem Eintritt mitzufeiern. Nachdem tags zuvor bereits tausende Ehrenamtsträger geehrt worden waren, strömen heute also die Massen in den idyllisch gelegenen Schlossgarten direkt im grünen Herzen Berlins. Wir machen uns aufs Schlimmste gefasst und sind daher gar nicht mal so unglücklich, als wir nach gut einer Stunde in der Warteschlange endlich drin sind.

Frischer Suomi-Wind beim Bürgerfest des Bundespräsidenten

Jetzt kann der angenehme Teil des Tages beginnen! Und tatsächlich verteilen sich die vielen Menschen auf dem weitläufigen Gelände sehr gut. Es wird den Besuchern ja auch eine Menge geboten. Die Bandbreite an Ständen reicht von Unternehmen wie Lidl, Daimler und Google über die Berliner Wasserbetriebe bis hin zu diversen Vereinen und sozialen Initiativen. Als Partnerbundesland steht Nordrhein-Westfalen im Fokus. Vor allem aber lässt das internationale Partnerland frischen Suomi-Wind durch den Garten des Bundespräsidenten wehen. Read More…

Abschied aus Finnland – warum tut es so weh?

Wie riesig ist doch ein ums andere Mal die Vorfreude, wenn es endlich wieder nach Suomi geht. Egal ob mit dem Flieger oder der Fähre, eine solche Reise elektrisiert mich immer schon Wochen und Monate vorher – vom Zeitpunkt der Buchung bis hin zu den letzten Stunden vor der Abfahrt, wenn es dann so richtig zu kribbeln beginnt. Du hast so etwas sicher auch schon mal erlebt vor einem Finnlandurlaub oder einer Reise zu einem anderen Herzensziel. Meistens wird lediglich über diese Euphorie im Vorfeld geschrieben. Aber was ist eigentlich mit den Gefühlen beim Abschied aus Finnland?

Ein Abschied aus Finnland geht besonders nahe

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass die Abreisetage in Finnland für mich fast immer ein ziemlicher Horror sind. Erst vor wenigen Tagen waren wir für ein Wochenende in Madrid. Die Stadt hat uns gut gefallen und wir hatten eine wunderbare Zeit. So war es natürlich schon ein wenig schade, als es am Montag wieder zurück nach Deutschland ging. Aber mit einem Abschied aus Finnland lässt sich ein solcher Moment für mich nicht vergleichen. Denn da sind ganz andere Emotionen im Spiel… Read More…

Kulturinstitut im Herzen Berlins: das Finnland-Institut in Deutschland

Das Finnland-Institut in Deutschland, beheimatet in der Hauptstadt Berlin, ist ein ganz besonderer Ort für mich. Denn tatsächlich war das Kulturinstitut einst eine der allerersten finnischen Institutionen, die ich für FinnTouch besucht habe. Das damalige Gespräch mit Leiterin Dr. Laura Hirvi kannst Du hier nachlesen. Nun sind ein paar Jahre vergangen, das Finnland-Institut ist im September 2018 in neue Räumlichkeiten umgezogen und so war es höchste Zeit, dem Team mal wieder einen Besuch abzustatten.

Das Finnland-Institut in Deutschland steht für alle offen

Von der alten Location in der Georgenstraße, direkt am S-Bahnhof Friedrichstraße, sind es nur wenige Gehminuten zum neuen Finnland-Institut in Deutschland, das in der Friedrichstraße 153 a in Berlin-Mitte sein Quartier bezogen hat. Als wir hier ankommen, werden wir sogleich freudig begrüßt. „FinnTouch ist da“ ruft Marion Holtkamp, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, in den langen Gang. Und schon schauen einige interessierte Gesichter aus den Büros, darunter auch Institutsleiterin Dr. Hirvi. „Kivaa tavata taas“ – „Schön sich wieder zu treffen“. Das Finnland-Institut in Deutschland hat übrigens an mehreren Tagen in der Woche ganz regulär geöffnet und freut sich über alle interessierten Besucher. Read More…

Das Hilton Helsinki Kalastajatorppa – Finnlands legendäres Hotel

[WERBUNG] Bei unserer Sommerreise nach Helsinki hatten wir die Ehre, in einer Unterkunft der besonderen Art zu übernachten. Das Hilton Helsinki Kalastajatorppa kennt in Finnland jedes Kind. Ohne Übertreibung lässt sich dieses 4-Sterne-Hotel als legendär bezeichnen. Einst gehörte das Areal der Familie Fazer, die Räumlichkeiten dienten im Krieg als Soldatenkrankenhaus und auch Mumin-Schöpferin Tove Jansson übernachtete als junge Studentin im Kalastajatorppa. Da sie ihre Rechnung nicht bezahlen konnte, verschönerte sie im Gegenzug die Wände des Hotels. Diese Kunstwerke kannst Du hier heute noch bewundern.

Das Hilton Helsinki Kalastajatorppa: Übernachten am Wasser und im Grünen

Warum wir uns für das Hilton Helsinki Kalastajatorppa entschieden haben? Da diese Finnlandreise mit zwei kleinen Kindern eine ganz neue Herausforderung war, entschieden wir uns dagegen, eine Unterkunft direkt im Zentrum zu buchen. Hier draußen in Munkkiniemi, direkt am Ufer der Bucht Laajalahti, ist die finnische Hauptstadt noch ein bisschen grüner als anderswo. Wo Du über das Wasser bereits auf die Nachbarstadt Espoo blickst, fanden wir genau die Bedingungen vor, die wir uns für die Kleinen gewünscht hatten. Umso mehr freuten wir uns darüber, als das Hilton Helsinki Kalastajatorppa sich an einer Kooperation interessiert zeigte. Read More…

Heidi Viherjuuri – eine finnische Kinderbuchautorin in Deutschland

Heidi Viherjuuri ist ein Name, den Du Dir merken solltest. Denn mit „Hilja und der Sommer im grünen Haus“* hat sie ein Kinderbuch geschrieben, das mittlerweile auch in Deutschland reichlich Anklang findet. Dabei hatte Heidi eigentlich nie geplant, Autorin zu werden. Zunächst verschlug sie das Leben nach Hamburg, dann nach Köln, wo sie nun bereits seit sieben Jahren wohnt. In der Metropole am Rhein, unweit des Doms, habe ich die finnische Kinderbuchautorin vor einigen Wochen auch getroffen, um mit ihr über ihre Bücher, das Leben in Deutschland und Zukunftspläne zu sprechen.

“Hilja und der Sommer im grünen Haus“ von Heidi Viherjuuri

Ihr Debütwerk ist die Geschichte des kleinen Mädchens Hilja, das in einem Dörfchen unbeschwerte Sommerabenteuer erlebt – inmitten einer fast schon nostalgisch wirkenden Landidylle, wie sie den einen oder anderen sicherlich an Astrid Lindgren erinnern wird. Hilja ist ein kleiner Wirbelwind, der auf hohe Bäume klettert, als Agentin auf geheimer Spionage-Mission unterwegs ist oder den Mittsommerzauber testet. Mit ihren beiden Schwestern, aber auch den drei netten Nachbarinnen Johannisbeer-Omi, Regenmantel-Omi und Erdbeertante wird es niemals langweilig. Wenn Du wissen willst, was da alles passiert, dann mach bei unserem Gewinnspiel weiter unten mit und gewinne Dein Exemplar von „Hilja und der Sommer im grünen Haus“. Read More…

Saunatag in Helsinki: Ein finnisches Badefass auf großer Fahrt

[WERBUNG] Die Finnen lieben ihre Sauna. Schätzungen zufolge gibt es zwischen zwei und drei Millionen davon zwischen Hanko im äußersten Süden und Utsjoki ganz im Norden. Kein Wunder also, dass es nicht nur den Helsinki Sauna Day gibt, sondern auch einen Saunatag, der im gesamten Land gefeiert wird. Am 27. Juli war es wieder soweit – und zufällig hielten wir uns gerade zum finnischen Saunatag in Helsinki auf. Ganz kurzfristig ergab sich hier die Gelegenheit, an einer Veranstaltung der besonderen Art teilzunehmen.

Sauna und Badefässer auf der Insel Vartiosaari

Vielleicht hast Du schon einmal von dem verrückten Eiskarussell gehört, das ein finnischer Erfinder in einen zugefrorenen See gesägt hat. Dieses Ding ging damals durch sämtliche Medien. Nun, den Urheber des Eiskarussells sollten wir tatsächlich am Saunatag in Helsinki persönlich kennenlernen. Auf der idyllischen Insel Vartiosaari lud Janne Käpylehto zu einem unbeschwerten Tag mit Sauna und Badefässern zu den Aurinkoisen hymyn huvilat ein. Entspannung, nette Leute und ganz viel Spaß standen auf dem Programm. Und natürlich hatte sich der Erfinder noch etwas Außergewöhnliches als Highlight überlegt… Read More…

VIP-Gesangslehrer und Vollblutmusiker: Kimmo Härmä im Interview

Es war im Sommer 2001, ich war 15 und das erste Mal alleine in Finnland, und ich traf den Tervemann. Also eigentlich traf ich Kimmo Härmä, den Gesangslehrer von Jyrki69 und vielen anderen finnischen Frontmännern und -frauen. Aber er sagte beim Vorbeigehen nur “Terve”, und so bekam er von mir und meiner Freundin diesen Spitznamen verpasst. Wo ist er eigentlich vorbeigegangen, fragst Du Dich? An einem Zaun in Tampere. Aber wieso stand ich da?

Es begann im Backstagebereich der 69 Eyes

2001 hatte ich meine Liebe zu den 69 Eyes entdeckt und einen regelrechten Konzerte- und Festival-Marathon quer durch Deutschland und Finnland hingelegt. So verschlug es mich auch auf das Tammerfest in Tampere. Kimmo gehörte damals zur Crew. Er muss sich seinen Teil gedacht haben, als wir Teenies da standen und auf unsere “Stars” warteten. Aber irgendwie kamen wir ins Gespräch und haben über all die (mittlerweile 18!) Jahre Kontakt gehalten. Und so kam mir die Idee, ihn für FinnTouch zu interviewen. Denn Kimmo ist ein begnadeter Musiker! Es freut mich sehr, dass ich ihn kürzlich auf einen Drink in Helsinki getroffen habe. Lies, was er zu erzählen hatte… Read More…